In de Bayern Liga werd de wedstrijd tussen Türkgücü München en Bayern München II kort na begin gestaakt en niet meer hervat. De hel brak los toen bezoekende fans een pro-Koerdisch spandoek ophingen.
Regionalliga-Spiel abgebrochenPolizeieinsatz mit Pfefferspray wegen kurdischen Banners
Spielabbruch in der Regionalliga Bayern: Nach zwei Minuten muss das Duell von Türkgücü München mit dem FC Bayern II beendet werden. Der Polizeieinsatz wegen eines kurdischen Banners steht in der Kritik.
Von Frank Jordan, BR24 Sport
Das Regionalliga-Spiel zwischen Türkgücü München und den FC Bayern München Amateuren wurde am Samstagnachmittag (19.11.22) nach einem Polizeieinsatz mit Pfefferspray abgebrochen. Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums München erklärte, war von Bayern-Fans ein Banner mit einem kurdischen Symbol gezeigt worden, sehr zum Unmut der Fans von Türkgücü.
Dies habe beim Anpfiff (14 Uhr) im Sportpark Heimstetten zu einer gereizten Stimmung unter den gegnerischen Fans geführt, zu körperlichen Auseinandersetzungen zwischen den beiden Gruppen sei es jedoch nach aktuellem Kenntnisstand nicht gekommen.
Mehrere Personen von Rettungskräften behandelt
Der FCB schreibt von einem "nicht genehmigten Fanplakat im Gästeblock", das die Gemüter erhitzt hatte, es handelte sich wohl um das Banner des "FC Bayern Fanclub Kurdistan" (siehe unten). Laut Polizei nahmen die Fans trotz Aufforderung das Banner nicht herunter. Nachdem dann Ordner vergeblich versucht hatten, dessen habhaft zu werden, griffen Einsatzkräfte der Polizei ein.
Banner des FCB-Fanclubs Kurdistan
Dabei setzten die Beamtinnen und Beamten auch Pfefferspray ein, sie schlugen zudem mit Schlagstöcken zu. Mehrere Personen mussten deshalb anschließend von Rettungskräften behandelt werden. Wie viele, war zunächst unklar. Twitter-Nutzer und Fans warfen der Polizei übermäßige Härte vor.
BFV-Geschäftsführer: "Gewalt hat auf unseren Plätzen nichts zu suchen!"
Die Fahne wurde sichergestellt. Der Schiedsrichter brach die Partie in der zweiten Spielminute ab und pfiff sie in der Folge nicht wieder an. Über Stadiondurchsagen wurden die Fans beider Vereine nacheinander aufgefordert, nach Hause zu gehen.
Ein Bild vom Polizeieinsatz in Heimstetten
"Dass es zum Spielabbruch gekommen ist, kann beileibe nicht im Sinne des Fußballs sein – jede Form von Gewalt hat auf unseren Plätzen nichts zu suchen! Eine weitere Einordnung der Geschehnisse bleibt den Sportgerichten vorbehalten", sagte der Geschäftsführer des Bayerischen Fußball-Verbandes Jürgen Igelspacher, der als Zuschauer vor Ort in Heimstetten war.